US-Verteidigungsministerium schließt sich der Liberty Alliance an

Die Konkurrenz zu Microsofts Passport bekommt Unterstützung von zwei US-amerikanischen Regierungsorganisationen.

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Die Liberty Alliance hat zwei neue prominente US-amerikanische Mitglieder: die staatliche Organisation General Services Administration (GSA) und das US-amerikanische Verteidigungsministerium. Für Michael Barrett, Präsident der Allianz, ist das keine Überraschung. Auch Regierungsorganisationen suchten nach Möglichkeiten, den Interessenten bessere Zugänge zu Informationen zu bieten.

Die GSA wurde vom US-Präsidenten mit der Aufsicht für die eGovernment-Initiative betraut. Eine der Ziele ist, durch eAuthentification zu erreichen, dass sich Bürger, Unternehmen und Verwaltung untereinander reibungslos ausweisen und miteinander kommunizieren können. Die GSA ist für entsprechende landesweite Projekte verantwortlich.

Beim Justizministerium der USA ist die Abteilung Defense Manpower Data Center (DMDC) zuständig für die Sammlung und Aufbereitung wichtiger Informationen. Dazu gehören Personaldaten und Finanzen. "Wir nehmen an einer Reihe von Projekten teil, in denen eine sichere digitale Identität wichtig ist", sagt Bill Bogges, Direktor beim DMDC.

Der "Internet-Ausweis" der Liberty Aliance soll eine sichere User-Identifizierung und -Anmeldung für den elektronischen Handel unabhängig von der technischen Umgebung ermöglichen. Dabei soll sich der Anwender nicht bei jedem Onlinehändler neu anmelden müssen. Die Liberty Alliance, der mittlerweile über 130 Unternehmen beigetreten sind, steht in Konkurrenz zu Microsofts Passport. (anw)