Bericht: IBM will Linux auf die Desktops bringen

Erneut kursiert das Gerücht, Big Blue wolle Linux künftig nicht nur auf Servern einsetzen.

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Hartnäckig hält sich weiter das Gerücht, IBM wolle Linux auf den Desktop bringen. Branchen-Insider Mike Magee schreibt in seinem Inquirer nun, dem Newsdienst liege ein Memo von IBM-CIO Bob Greenberg mit dem Titel "On Demand Initiatives" vor. Daraus gehe hervor, IBM wolle sich bis zum Ende 2005 dem Linux für die Desktops zuwenden und IBM-intern alle Desktop-Rechner auf Linux umstellen. Bisher widmet sich das Unternehmen vor allem dem Einsatz des freien Betriebssystems auf Servern.

Eine Nachricht, IBM wolle verstärkt den Einsatz von Linux auf Desktop-Rechnern fördern, kursierte im November 2003. Doch anscheinend war für IBM die Zeit für Linux auf dem Desktop noch nicht reif, Big Blue dementierte die Nachricht. In der vom Inquirer veröffentlichten Botschaft Greenbergs an die Mitarbeiter heißt es nun, es gebe ein "Open Desktop Project", das sich voll dem Anliegen widme, zumindest IBM-intern Linux auf dem Desktop durchzusetzen. (anw)