Schnäppchenjagd mit Internet-Preisfindern spart Geld

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat die fünf meistbesuchten Schnäppchenfinder im Internet getestet.

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Mit den Schnäppchenfindern im Internet lässt sich einem Test von Verbraucherschützern zufolge tatsächlich bares Geld sparen. Die Preisdatenbanken blieben mit ihren Niedrigst-Angeboten durchschnittlich um 30 Prozent unter der Preisempfehlung des Herstellers, berichtet die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Die laut Nielsen/NetRatings fünf meistbesuchten Schnäppchenfinder sollten bei jeweils fünf Produkten zeigen, wie weit sie die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller unterbieten können. Zudem suchten die Verbraucherberater auch aktuelle Sonderangebote von Quelle und Saturn durch die Web-Maschinen. Das Ergebnis: Bis auf eine Ausnahme brachten die Datenbanken stets einen niedrigeren Preis zu Tage. Dabei lag das Sparpotenzial im Durchschnitt bei rund 30 Prozent.

Beim Kauf einer neuen Marken-Waschmaschine könne sogar 51 Prozent gespart werden. Die Preise seien oft so niedrig, dass sich auch der Versand bei weiter entfernt liegenden Anbietern lohne. Um mit einiger Sicherheit das niedrigste Angebot ausfindig zu machen, sollten aber mehrere Preisvergleiche abgefragt werden.

Testsieger wurde bei den Verbraucherschützern guenstiger.de, deren Web-Rechercheure in den häufigsten Fällen das günstigste Angebot fanden. Weniger überzeugend schnitt für die Verbraucherzentrale dagegen kelkoo.de ab, fünfmal sei dieser Preissucher das Schlusslicht gewesen. (anw)