Internet-Filter für bayerische Schulen

Eine Hamburger Firma will rund 4300 bayerische Schulen kostenlos mit Filtern gegen jugendgefährdende Internet-Inhalte ausstatten.

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Die Hamburger Pan Amp AG bietet allen bayerischen Schulen ein System zur Filterung jugendgefährdender Internet-Inhalte an. Die 4300 Schulen des Freistaates, die über einen Internet-Zugang verfügen, können es kostenlos benutzen. Der Hersteller will das Pilotprojekt aufrechterhalten, solange eine "ausreichende" Anzahl von Schulen daran teilnimmt. Auf den Pan-Amp-Webseiten können sich interessierte Schulen informieren und vom 2. bis 31. Juli anmelden. Auch das Kultusministerium will auf dem bayerischen Schulserver Informationen zu dem Angebot bereitstellen. Ob Schulen ihre Rechner mit den Internet-Filtern ausrüsten, liege aber in ihrem Ermessen, so Brigitte Waltenberger, Sprecherin des Ministeriums, gegenüber heise online.

Das "Filter Administration System" (FAS) ist bereits seit Mitte 2000 in allen Bremer Schulen mit Internet-Zugang im Einsatz. Es arbeitet mit Negativlisten in Verbindung mit einer "semantischen Keyword-Filterung". Laut Pan Amp soll diese Kombination "höchste Qualitätsansprüche bei der Filtergenauigkeit" erfüllen. Der Hersteller hat aber auch eine spezielle E-Mail-Adresse für den Fall eingerichtet, dass Internet-Angebote kurzfristig gesperrt oder freigegeben werden sollen. (jo)