Microsoft, Google und Yahoo für Glücksspiel-Werbung bestraft
Die drei Unternehmen müssen insgesamt 31,5 Millionen US-Dollar zahlen, da sie im Internet für illegales Glücksspiel geworben haben.
Microsoft, Google und Yahoo haben sich mit dem US-Justizministerium auf die Zahlung einer Geldstrafe geeinigt, da sie Online-Werbung für illegales Glücksspiel geschaltet hatten. Laut Mitteilung der Generalstaatsanwältin des US-Bundesstaats Missouri Catherine Hanaway zahlt Microsoft 21 Millionen US-Dollar. Die Redmonder hatten von 1997 bis Juni 2007 von einem Glücksspielveranstalter Geld für Anzeigen kassiert. Google muss 3 Millionen US-Dollar zahlen, Yahoo 7,5 Millionen.
Indem sie Werbung für illegale Online-Casinos gemacht hätten, sollen die drei Unternehmen unter anderem gegen den Federal Wire Wager Act verstoßen haben, teilt Hanaway mit. Die Juristin war voriges Jahr an den Ermittlungen gegen BetOnSports beteiligt. Die bestraften Unternehmen streiten jede Schuld ab. Sie schalten inzwischen keine Werbung mehr für Online-Casinos. (anw)