Google reicht im Streit um Datenbank-Patent Gegenklage ein

Der Suchmaschinendienstleister will vor Gericht erreichen, dass das von der Northeastern University geltend gemachte Patent für ungültig erklärt wird.

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Der Suchmaschinenanbieter und Werbedienstleister Google hat am Freitag im Streit um ein Patent für ein verteiltes Datenbanksystem Gegenklage gegen die Northeastern University eingereicht. US-Medien berichten, Google bestreitet demnach alle Vorwürfe der Gegenpartei und will beim Gericht im Eastern District of Texas erreichen, dass das Patent 5,694,593 für ungültig erklärt wird.

Die Northeastern University im US-Bundesstaat Massachusetts und das Startup-Unternehmen Jarg werfen Google vor, das Unternehmen nutze ohne Erlaubnis eine Datenbanktechnik, die in einem 1997 erteilten Patent geschützt wurde. Das fragliche Patent beschreibt eine Methode, bei der Datenbankabfragen in mehrere Portionen aufgeteilt und von verschiedenen Computern bearbeitet werden, um schnellere Suchergebnisse zu erzielen. Google macht in seiner Gegenklage unter anderem geltend, dass die fragliche Technik zur Zeit der Patentierung bereits existiert habe. (anw)