Windows XP verkauft sich in den USA schlecht
In den zwei Wochen nach dem Verkaufsstart nahmen die Verkaufszahlen rapide ab.
Steve Ballmer und Bill Gates haben sich bestimmt mehr Erfolg für ihr neues Betriebssystem Windows XP erhofft. Nun melden US-amerikanische Analysten laut Business Today kräftige Umsatzeinbrüche für die zwei Wochen nach dem Verkaufsstart. Anfangs durfte Microsoft noch auf gute Zahlen spekulieren, denn vom 25. bis zum 27. Oktober gingen 260.000 Exemplare Windows XP über die Tresen -- rund 10.000 mehr als von Windos ME in den ersten vier Tagen in den USA verkauft wurden.
In der zweiten Woche waren es nur noch 155.000 verkaufte Pakete, das macht einen Umsatzrückgang von 40 Prozent. Bis zum 11. November rutschten die Verkaufszahlen sogar noch einmal um 51 Prozent ab. Nach Meinung des Analysten Steve Koenig von NPD Intelect ist der Rückgang stärker als sonst nach der Einführung einer entsprechenden Software. Microsoft investiert weltweit 200 Millionen US-Dollar in die Werbekampagne zur viermonatigen Einführungsphase von Windows XP. Ob die sich wenigstens in Deutschland rentieren werden, ist nach dem zögerlichen Verkaufsstart hierzulande fraglich -- auch wenn natürlich abzuwarten bleibt, wie sich die Verkaufszahlen weiter entwickeln: Über kurz oder lang werden zumindest Windows-Nutzer kaum an einem Umstieg vorbeikommen, geht es nach Microsoft. (anw)