Berlin will mit Microsoft kooperieren
Der Stadtstaat will mit dem Softwarekonzern Pilotprojekte entwickeln.
Der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) will auf der CeBIT in Hannover am kommenden Freitag einen Vertrag mit dem Softwarekonzern Microsoft unterzeichnen. Vorgesehen sei die gemeinsame Entwicklung von Pilotprojekten in den Bereichen Innovation, Bildung und Verwaltung, teilt die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen am heutigen Mittwoch mit.
Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg präsentiert sich auf der CeBIT auf drei thematisch gegliederten Gemeinschaftsständen. Zum Thema Innovation stellen sich Unternehmen in Halle 11, Stand A 15, vor. Telekommunikation ist Schwerpunkt am Stand B 10 in Halle 13. In Halle 4 ist der Stand Software und Services (B 58). Hier sind u.a. die Firmen Condat, Mediaspree, berlin-one.de, IDECOM und artnology vertreten.
Im vergangenen Jahr gerieten die EDV-Investitionen Berlins in die Kritik. Der Grünen-Haushaltsexperte Jochen Esser vermutet, der Berliner Senat habe seit Mitte der 90er Jahre 120 Millionen Euro für nicht oder nicht richtig funktionierende IT-Großprojekte ausgegeben. (anw)
