Apple stopft Kopierschutzlücke

Version 4.5 der Musiksoftware iTunes sorgt dafür, dass über die Rendezvous-Funktion auf einem anderen Rechner abgespielte Musik nicht mehr abgespeichert werden kann.

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Apple hat mit der Version 4.5 seiner Musik-Software iTunes eine Lücke geschlossen, durch die es möglich war, Stücke auf anderen Rechnern abzuspeichern. Solches hatte die Windows-Software MyTunes fürs Dateitauschen und PlayFair zum Entfernen des Kopierschutzes ermöglicht. Durch die Funktion music sharing ist es Mac- und PC-Nutzer möglich, Musik per Streaming abzuspielen, die auf einem anderen Rechner in einem Netzwerk gespeichert ist. Programme wie MyTunes kopieren den Datenstrom auf die Festplatte.

Ein Apple-Sprecher soll laut US-Medienberichten betont haben, die neue iTunes-Version sorge dafür, dass die erworbene Musik auf lediglich zwei Kopien der iTunes-Software laufen kann. Bill Zeller, der die Software MyTunes entwickelt hat, ist von Apples Schritt überrascht. Schließlich sorge das Unternehmen dafür, dass die aktuelle iTunes-Version nicht mit früheren kompatibel ist. Nutzern der neuen iTunes-Software ist es nämlich nicht gestattet, Musik von Rechnern abzuspielen, auf denen eine ältere iTunes-Version arbeitet. (anw)