5000 Apple-Mitarbeiter bei Pride-Parade in San Francisco
Neben Firmenchef Tim Cook war auch die Umweltbeauftragte Lisa Jackson bei dem großen Umzug der LGBT-Community dabei. Inklusion inspiriere Innovation, schrieb Cook auf Twitter. Der Apple-Chef wurde vor wenigen Tagen als schwul geoutet.
Seit über 40 Jahren marschieren in San Francisco Mitglieder der LGBT-Community im Rahmen einer jährlichen Pride Parade durch die Stadt, um sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuelle und Transgender-Personen einzusetzen. In diesem Jahr zeigte auch Apple starke Präsenz, wie Firmenchef Tim Cook am Montag auf Twitter mitteilte.
Insgesamt sollen 5000 Apple-Mitarbeiter und ihre Familien mitmarschiert sein – sie trugen ein großes Banner mit einem Apple-Logo in Regenbogenfarben. Auf Twitter posteten viele Teilnehmer Fotos unter dem Hashtag "#applepride". Neben Cook, der sich bereitwillig für Selfies zur Verfügung stellte, war auch die Apple-Umweltmanagerin Lisa Jackson vor Ort.
Cook schrieb auf Twitter, Inklusion inspiriere Innovation. Der Apple-Chef setzt sich seit langem dafür ein, dass in den USA die Rechte der LGBT-Community im Arbeitsleben gestärkt werden. Sexuelle Diskriminierung verurteilte er in mehreren Reden und Interviews scharf.
Ende letzter Woche war es in diesem Zusammenhang im US-Fernsehen zu einem kleinen Skandal gekommen: Ein Moderator des Börsensenders CNBC sagte in einer Livesendung im Rahmen einer Diskussion zu schwulen und lesbischen US-Firmenchefs, Cook sei doch einer der wenigen CEOs, die offen zugeben, schwul zu sein. Der Apple-Boss hat sich zu seiner sexuellen Orientierung jedoch bislang noch nie öffentlich geäußert. (bsc)