ASML in der Gewinnzone

Der niederländische Hersteller von Lithografie-Systemen für die Chip-Produktion ist bei seinen Prognosen für das laufende Quartal vorsichtig.

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Der niederländische Hersteller von Lithografie-Systemen für die Chip-Produktion ASML hat im dritten Quartal 610 Millionen Euro umgesetzt. Das sind 240 Millionen Euro mehr als im Vergleichsquartal 2003, teilt das Unternehmen mit. Unterm Strich habe sich ein Nettogewinn von 40,9 Millionen Euro ergeben gegenüber einem Verlust von 30,5 Millionen Euro vor einem Jahr. Das Ergebnis ist belastet durch die Beilegung von Patentrechtsstreitigkeiten mit Nikon, durch die ASML 71 Millionen Euro zu zahlen hatte.

Für das laufende vierte Quartal erwarten die Niederländer trotz des nachlassenden Chipmarkts nach dem Motto "Slowing but Growing" ein "solides finanzielles Ergebnis". Die Bruttogewinnmarge werde um 40 Prozent betragen. Im vergangenen Quartal konnte ASML die Marge von 25 Prozent aus dem dritten Quartal 2003 auf 38 Prozent steigern. Der Anteil der 300-mm-Wafersysteme werde sich erhöhen, sodass die Durchschnittspreise für neue Systeme voraussichtlich von 20 bis 24 Prozent stiegen. (anw)