Studie: Schutz vor Spyware wird vernachlässigt

Der Hersteller von Anti-Spyware-Software Webroot hat ermitteln lassen, dass nur wenige Unternehmen Schutzvorkehrungen treffen.

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Nur wenige Unternehmen schützen ihre Netzwerke mit Software vor Spyware. Das hat eine Befragung von Equation Research im Auftrag des Software-Hersteller Webroot ergeben. Für die Studie wurden 275 IT-Verantwortliche weltweit befragt. Daraus hat sich ergeben, dass rund 70 Prozent glauben, dass die Infiltrationsversuche durch Spyware künftig zunehmen werde. Allerdings wendeten nur 10 Prozent aktiven Softwareschutz an.

96 Prozent der Befragten haben angegeben, dass die Unternehmensnetze durch Antivirensoftware und Firewalls geschützt werden. Im Gegenzug dazu hätten aber 82 Prozent festgestellt, dass ihre Systeme momentan mit Spyware infiziert seien. Ein Drittel von ihnen habe in den vergangenen sechs Monaten eine massive Zunahme an Spyware-Aktivitäten festgestellt.

Webroot wird nicht müde, vor den Gefahren durch Spyware zu warnen. Im April wies das Unternehmen zusammen mit dem Provider Earthlink darauf hin, dass etwa 90 Prozent der Computer, die mit dem Internet verbunden sind, mit Spyware verseucht seien. (anw)