Online-Betrugsmanöver nehmen in den USA zu
53 Prozent der bei der Federal Trade Commission registrierten Betrugsfälle in den USA gehen auf Delikte im Internet zurück.
Die Zahl der von der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) erfassten Betrugsdelikte ist im vergangenen Jahr auf 388.603 gegenüber 327.285 gestiegen. Von diesen seien 205.568 oder 53 Prozent über das Internet begangen worden, teilt die FTC mit (PDF). Im Jahr 2003 waren es in dieser Kategorie noch 176.720 oder 54 Prozent aller Vorfälle und im Jahr 2002 110.206 (46 Prozent). Der durch Online-Betrugsmanöver insgesamt verursachte Schaden betrug 265 Millionen US-Dollar.
Die Statistik erfasst außerdem noch 246.570 Fälle von Identitätsdiebstahl, also solchen, bei denen persönliche Daten für kriminelle Zwecke entwendet werden, wie zum Beispiel Kreditkartendaten. Bei der Gesamtzahl aller gemeldeten 635.173 Fälle macht der Posten Identitätsdiebstahl 39 Prozent aus und steht damit an der Spitze -- vor kurzem erst hieß es allerdings in einer Studie, dass Identitätsdiebstahl abseits des Internet immer noch weiter verbreitet sei als online. An zweiter Stelle in der Statistik der FTC folgen mit 16 Prozent betrügerische Internet-Auktionen. (anw)