HPs PC-Sparte wird wieder eigenständig
Die Auslagerung des PC-Bereichs ist die erste signifikante Maßnahme des neuen HP-Chefs Mark Hurd. Die Zusammenlegung der Sparten wurde noch von Hurds gefeuerter Vorgängerin Carly Fiorina veranlasst.
Hü und hott bei Hewlett-Packard: Im Januar legte der Computerkonzern seine PC-Sparte mit dem Drucker-Bereich zusammen, nun wird die Sparte wieder verselbstständigt. In der nun wieder eigenständig operierenden PC-Abteilung werden die Produktbereiche Notebooks und Desktop-PCs, Workstations, Handhelds und Monitore sowie die zugehörigen Dienstleistungen zusammengefasst.
Chef der neuen Sparte wird Todd Bradley, der zuletzt Präsident und CEO des PDA- und Smartphone-Herstellers PalmOne (seit kurzem wieder einfach Palm genannt) war. Vyomesh Joshi, der als Executive Vice President die zusammengelegte Imaging- und Personal-Systems-Gruppe leitete, wird wieder auf seinen früheren Posten als Executive Vice President und Leiter des Imaging- und Drucker-Bereichs wechseln.
Die Auslagerung des PC-Bereichs ist die erste signifikante Maßnahme des neuen HP-Chefs Mark Hurd. Die Zusammenlegung der Sparten wurde noch von Hurds gefeuerter Vorgängerin Carly Fiorina veranlasst. Nachdem Hurd seinen Posten antrat, hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, HP wolle ähnlich wie IBM seine PC-Sparte verkaufen -- zuletzt war Acer im Gespräch. HP hat dies jedoch entschieden dementiert. Im Unterschied zu IBM hatte HP auch mit PCs in den vergangenen Monaten gute Geschäfte gemacht. (jk)