T-Mobile Austria wechselt von UTA zu Inode

Mit sechs Bündelangeboten und gemeinsamer Rechnungslegung wollen der österreichische Provider und die österreichische T-Mobile-Dependance Kunden gewinnen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 16 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Der österreichische Provider Inode und T-Mobile Austria haben sich Dienstagabend in Wien als neue Partner präsentiert. Mit sechs Bündelangeboten und gemeinsamer Rechnungslegung wollen sie Businesskunden gewinnen -- bis Jahresende 1.000 bis 2.000. Die im Februar 2003 gestartete "einzigartige Kooperation" zwischen T-Mobile und der inzwischen zur Tele2-Gruppe gehörenden UTA ist Geschichte. "Diese Partnerschaft ist auf Eis gelegt", sagte T-Mobile Sales-Geschäftsführer Peter Arnoth. Der Einstieg von Tele2UTA ins Mobilfunkgeschäft (mit Privatkunden) habe zu einem Ende der Businesskooperation geführt.

Da die T-Mobile-Schwester T-Online in Österreich nicht mehr als Provider aktiv ist -- die Kunden wurden vergangenes Jahr an UTA abgegeben -- gibt es beim Internetzugang kein Konkurrenzverhältnis zu Inode. Die Bündelangebote für Privatkunden, die der Provider und 3 weiterhin anbieten, stören T-Mobile offenbar nicht.

Die sechs neuen Kombipakete bestehen aus einem entbündelten xDSL-Businessanschluss (ab 58,80 Euro brutto pro Monat) und einem Datenprodukt von T-Mobile. Drei Mal handelt es sich dabei um Tarife mit UMTS-Datenkarte (ab 15 Euro für 50 MByte), drei Mal um Blackberry-Dienste mit nationaler E-Mail-Flatrate (9,90 Euro, ab dem 13. Monat 14,90 Euro). Blackberry-Nutzer müssen einen Relax-Tarif (ab 17 Euro) hinzunehmen, bei den UMTS-Datentarifen ist dies freiwillig möglich. Optional sind die Voice-over-IP-Festnetzanschlüsse von Inode, die auch in einer mit ISDN-Anlagen kompatiblen Variante verfügbar sind. Neukunden wird eine durchschnittliche Ersparnis von einmal 150 Euro versprochen. Dies setzt sich aus dem Erlass der Freischaltgebühr bei T-Mobile (40 Euro) sowie je einem Monat Grundgebührenbefreiung für Datenfunk und xDSL-Anschluss zusammen. Die Mindestvertragsdauer beträgt 18 Monate. (Daniel AJ Sokolov) / (jk)