Hollywood einigt sich offenbar auf Digitalkino-Standard
Nach jahrelangen Diskussionen haben sich die Major-Studios angeblich auf einen gemeinsamen Standard zur digitalen Produktion, Distribution und Projektion von Kinofilmen geeinigt.
Nach jahrelangen Diskussionen wollen die Major-Studios nun die Einigung auf einen gemeinsamen Standard zur digitalen Produktion, Distribution und Projektion von Kinofilmen verkünden. Dies berichten New York Times und Wall Street Journal übereinstimmend. Mit der Einigung soll die "Zukunft des Kinos" nun endlich beginnen -- 4,5 Jahre nachdem diese in New York mit der ersten Übertragung eines ganzen Spielfilms via Satellit offiziell eingeläutet worden war.
Tatsächlich schreckten viele Kinobetreiber, verunsichert durch die konkurrierenden Systeme, bislang vor dem Kauf eines digitalen Projektorsystems zurück. Und dies, obwohl die Studios offensiv damit warben, dass die digitale Distribution der Kinofilme nur einen Bruchteil der klassischen Verbreitung kostet (laut New York Times schlägt jede Filmkopie derzeit mit 1000 bis 1200 US-Dollar zu Buche), sich die Qualität der Filmkopie auch nach etlichen Vorführungen nicht verschlechtert und sich ein einmal auf dem Server des Kinos vorliegender Film in mehreren Sälen gleichzeitig zeigen ließe. Einzelheiten zum gemeinsamen Standard wurden allerdings bislang nicht bekannt. (nij)