Transmeta schreibt schwarze Zahlen
Insbesondere Einnahmen aus Lizenzierungsgeschäften verhelfen dem Prozessorhaus nach langer Zeit in die Gewinnzone.
Das Prozessorhaus Transmeta hat nach langer Zeit ein Quartal mit einem Nettogewinn abgeschlossen. Unterm Strich standen nach dem zweiten Vierteljahr 2005 rund 6,8 Millionen US-Dollar, während das Unternehmen im Vergleichsquartal des Vorjahres 25,5 Millionen US-Dollar Nettoverlust erwirtschaftete. Das teilt Transmeta mit.
Der Umsatz zog von 6 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2004 auf nun 24,7 Millionen US-Dollar an. Diese setzen sich zusammen aus 10 Millionen US-Dollar durch Lizenzierungen, 7,6 Millionen durch Dienstleistungen und 7,1 Millionen durch Chip-Auslieferungen. Vor einem Jahr hatte Transmeta noch keine Lizenz-Einnahmen vorzuweisen und nur geringe durch Dienstleistungen. Das Unternehmen hatte im April angekündigt, sich auf das Lizenzgeschäft konzentrieren zu wollen und im Mai einen Abnehmer für seine Prozessor-Produktlinie Crusoe gefunden.
Umsatz- und Gewinnentwicklung bei Transmeta in US-Dollar
Quartal | Umsatz | Gewinn/ Verlust |
---|---|---|
4/01 | 1,5 Mio. | -49,7 Mio. |
1/02 | 4,1 Mio. | -30,9 Mio. |
2/02 | 7,5 Mio. | -35,6 Mio. |
3/02 | 6,4 Mio. | -21,8 Mio. |
4/02 | 6,1 Mio. | -21,7 Mio. |
1/03 | 6,0 Mio. | -20,1 Mio. |
2/03 | 5,1 Mio. | -22,0 Mio. |
3/03 | 2,6 Mio. | -23,6 Mio. |
4/03 | 3,5 Mio. | -21,6 Mio. |
1/04 | 5,2 Mio. | -23,4 Mio. |
2/04 | 6,0 Mio. | -25,5 Mio. |
3/04 | 6,9 Mio. | -27,4 Mio. |
4/04 | 11,24 Mio. | -28,1 Mio. |
1/05 | 6,8 Mio. | -21,1 Mio. |
2/05 | 27,4 Mio. | 6,8 Mio. |