Wirbelsturm Rita erreicht US-Küste

Mit Windgeschwindigkeiten von 200 km/h und sintflutartigen Regenfällen hat der Wirbelsturm Rita die Küste der US-Bundesstaaten Louisiana und Texas erreicht.

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Gegen 3.30 Uhr Ortszeit hat der Wirbelsturm Rita mit seinem Zentrum die US-Küste an der Grenze zwischen Louisiana und Texas erreicht. Augenzeugen sprachen von einer regelrechten Wasserwand, die auf die Küste traf. Meteorologen stufen Rita inzwischen in die Kategorie 3 mit Windgeschwindigkeiten von 200 km/h ein. Weitere Flutwellen mit bis zu sechs Metern Höhe werden für die nächsten Stunden an der Küste von Louisiana erwartet. Besonders schlimm hat es die Regionen um Lake Charles und Port Arthur getroffen, wo das Zentrum des Sturms gegen fünf Uhr morgens Ortszeit wütete. In Lake Charles soll der Flughafenterminal eingestürzt sein. Wegen befürchteter Überflutungen wurden 57.000 Einwohner aus Port Arthur evakuiert. Aus Houston, Texas, wurden etwa zwei Millionen Menschen evakuiert, was zu einem Verkehrschaos auf den Highways führte. In Folge der Überlastung fielen Teile des Mobilfunknetzes von Cingular Wireless in der Region aus. Cingular Wireless forderte die Gesprächsteilnehmer auf, sich kurz zu fassen und auf SMS auszuweichen.

Meteorologen vermuten, dass sich das Auge des Wirbelsturms in den kommenden Stunden weiter an der Staatengrenze zwischen Texas und Louisiana nach Norden schiebt. Zahlreiche US-Webseiten wie die National Oceanic and Atmospheric Administration informieren mit Satellitenaufnahmen und aktuellen Videoberichten über die Lage in den betroffenen Gebieten. (hag)