Univention und Kolab Groupware Project kooperieren

Der Bremer Linux-Spezialist will die Open-Source-Groupware Kolab 2 in das Betriebssystem Univention Corporate Server integrieren.

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Das Kolab Groupware Project und der Linux-Spezialist Univention wollen kooperieren. Kern einer zwischen den beiden geschlossenen Vereinbarung sei die Integration der Open-Source-Groupware in das Betriebssystem Univention Corporate Server (UCS), heißt es in einer Mitteilung. Das daraus hervorgehende Produkt soll "Univention Groupware Server" (UGS) heißen.

Kolab verwendet laut Univention "viele Komponenten, die auch zur Architektur von UCS gehören, und unterstützt sowohl Windows- als auch Linux-basierte Groupware-Clients". Die Groupware soll so in UCS eingebettet werden, dass alle Module reibungslos ineinander greifen und die Administrationsoberfläche von UCS zusätzlich Kolab verwaltet. Univention-Kunden könnten künftig beim 3rd-Level-Support auf den Hauptentwickler von Kolab rückgreifen.

Version 2 der Open-Source-Groupware Kolab wurde im Juni freigegeben. Sie setzt auf der Server-Seite auf Open-Source-Komponenten wie Apache und OpenLDAP auf. Für den Client können Groupware-Clients wie Microsofts Outlook (mittels des kommerziellen Toltec Connector) oder ein eigener Kolab-Client für KDE eingesetzt werden. (anw)