Telekom und ver.di verhandeln weiter über Stellenabbau

Die Deutsche Telekom und die Gewerkschaft ver.di setzen ihre Gespräche über den geplanten massiven Stellenabbau an diesem Mittwoch in Berlin fort. Zum bisherigen Verlauf der Verhandlungen sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein ver.di-Sprecher am Dienstag. Ob die Tarifpartner eine Einigung erzielen, ist ungewiss. Während ver.di von Tarifverhandlungen spricht, geht es nach Angaben der Telekom vor allem um die Ausgestaltung des sozialverträglichen Stellenabbaus. Am Montag waren die Gespräche wieder aufgenommen worden.

Vor gut zwei Monaten hatte Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke angekündigt, dass sich der Konzern bis Ende 2008 von 32.000 Mitarbeitern trennen will. Betroffen ist besonders die Festnetzsparte T-Com mit 20.000 Beschäftigten, darunter auch viele Beamte. Die Telekom will die Einsparungen vor allem durch Vorruhestandsregelungen und Abfindungen umsetzen, betriebsbedingte Kündigungen sind nach Angaben des Konzerns ausgeschlossen. Gegen den Stellenabbau hatten Gewerkschaft, Betriebsräte und Telekom-Beschäftigte in den vergangenen Wochen bundesweit protestiert.

Siehe dazu auch:

• Telekom-Chef Ricke vor schwierigem Jahr
• ver.di: Verhandlungen mit der Telekom beginnen im Januar 2006
• ver.di droht Telekom mit Streiks
• Telekom-Aufsichtsrat stimmt Stellenabbau trotz Protesten zu
• Telekom-Beschäftigte protestieren gegen Personalabbau
• ver.di ruft zu Demonstrationen gegen Stellenabbau bei Telekom auf
• Weiterer Protest gegen Stellenabbau bei der Telekom
• Tausende Beschäftigte protestieren gegen Stellenabbau bei der Telekom
• Telekom und ver.di erzielen keine Einigung über Stellenabbau
• Erneut Proteste gegen Telekom-Stellenabbau
• Telekom-Chef sieht wieder Spielraum für Zukäufe
• ver.di fordert "deutliches Entgegenkommen" der Telekom
• 1000 Telekom-Beschäftigte demonstrieren gegen Stellenabbau
• Motivierte Telekom-Belegschaft trotz Stellenabbau
• Keine Einigung über Stellenabbau bei der Telekom in Sicht
• ver.di will Serviceoffensive bei der Telekom statt Stellenabbau
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(dpa) / (jk)