Lexmark will rund 800 Arbeitsplätze abbauen

Insgesamt 1350 Mitarbeiter sollen von den geplanten Restrukturierungen betroffen sein: 825 Arbeitsplätze werden abgebaut, 525 ins kostengünstigere Ausland verlagert.

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Der US-amerikanische Druckerhersteller Lexmark hat im vergangenen vierten Quartal seines Geschäftsjahres 1,37 Milliarden US-Dollar Umsatz erzielt. Das sind 170 Millionen weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Den Schwund erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung mit Preisnachlässen sowie mit sinkenden Hardware- und Zubehör-Verkäufen. Der Gewinn je Aktie ging von 1,18 US-Dollar auf 0,71 US-Dollar zurück, lag aber über den Prognosen der Analysten. Der Jahresumsatz sank um 2 Prozent auf 5,22 Milliarden US-Dollar.

Vor diesem Hintergrund hat Lexmark wie schon im Juli vergangenen Jahres Pläne bekannt gegeben, wie das Unternehmen seine Kosten senken will. Dafür sollen 825 der rund 12.000 Arbeitsplätze abgebaut und 525 in so genannte Niedriglohnländer ausgelagert werden. Eine weitere "Konsolidierungsmaßnahme" ist die Schließung einer Tintenpatronen-Fabrik in Schottland. Lexmark schätzt die Restrukturierungskosten auf 130 Millionen US-Dollar und demgegenüber die Einsparungen auf jährlich bis zu 80 Millionen US-Dollar. Für das laufende erste Quartal erwartet Lexmark einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich. (anw)