Umfrage: Viele US-Amerikaner mit CD-Preisen und Musikqualität unzufrieden
Drei Viertel der Teilnehmer einer Umfrage in den USA empfinden die Preise für Musik-CDs als zu teuer.
Die Mehrheit der US-amerikanischen Erwachsenen ist mit den Preisen für Musik-CDs und der Qualität der Musik nicht zufrieden. Das hat eine Umfrage der Marktforscher von Ipsos im Auftrag der Muskzeitschrift Rolling Stone und der Nachrichtenagentur Associated Press unter 1000 Erwachsenen ergeben. Demnach meinten 74 Prozent der Befragten, der Preis für eine CD sei zu hoch, aber auch 71 Prozent haben angegeben, 99 Cent für den Download eines digitalen Songs seien in Ordnung. Allerdings beklagten 58 Prozent eine nachlassende Qualität des Musikangebots. Dieser Anteil sei unter Befragten im Alter über 34 Jahre höher als unter Jüngeren.
26 Prozent der Befragten haben bereits legal oder illegal Musik aus dem Internet geladen, heißt es weiter, 15 Prozent hätten bereits für Downloads bei einem Online-Dienst bezahlt. Als Grund für den Rückgang der Umsätze der Musikindustrie in den vergangenen Jahren nehmen 33 Prozent illegalen Musikvertrieb an, während 29 Prozent auf die Konkurrenz durch andere Unterhaltungssparten hinweisen und 38 Prozent auf zu hohe Preise und schlechte Songs. 80 Prozent der Befragten sind der Meinung, die kostenlose Beschaffung urheberrechtlich geschützter Stücke sei Diebstahl. (anw)