VIA kündigt TPM-Unterstützung an

Auch Chipsätze von VIA Technologies sollen jetzt Trusted Platform Modules reibungslos unterstützen.

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Nachdem Firmen wie IBM/Lenovo, Intel, Apple, Dell, Asus (auf PC-Mainboards und in Notebooks), Gigabyte, HP, Fujitsu Siemens oder Sun Trusted Platform Modules (TPM) bereits einsetzen und Chipsätze von Intel, ATI oder Nvidia damit kooperieren, kündigt jetzt auch die Firma VIA Technologies an, dass ihre aktuellen Chipsätze für Prozessoren von AMD, Intel und VIA damit zurechtkommen.

VIA hat die TPMs der Firma ST zertifiziert, passende BIOS-Unterstützung liefern AMI oder Insyde (auch für UEFI 2.0). Weil das TPM einfach an den Low-Pin-Count-(LPC-)Bus der Chipsatz-Southbridge angeschlossen wird, an dem etwa auch der Super-I/O-Chip hängen kann, ist die Anbindung eines TPM eigentlich keine große Sache. TPMs können aber auch in Netzwerkchips integriert sein, TPM-ähnliche Funktionen bietet auch manches BIOS.

Die mit Windows Vista kommenden Kopierschutzfunktionen zur Sicherung eines strengen DRM für (HD-)Video- und Musikdaten kommen ohne ein (teures) TPM aus, sondern werden auch auf Rechnern ohne TPM implementiert. (ciw)