Nokia baut Entwicklungszentrum in China aus
Das Nokia Chengdu R&D Center soll neben IMS nun auch Middleware, WAP-Gateways und IP-basierte Vermittlungstechnik für den schnell wachsenden Mobilfunkmarkt in China entwickeln.
Das vom finnischen Mobilfunkausrüster Nokia im chinesischen Chengdu in der Provinz Sichuan errichtete Entwicklungszentrum, das erst im August 2005 eröffnet wurde, bekommt weitere Aufgaben. Die zunächst auf Entwicklungen rund um das IP Multimedia Subsystem (IMS), das Anwendungen wie Push-to-talk over Cellular (PoC) unterstützt, spezialisierte Einrichtung soll sich nun auch mit Middleware, WAP-Gateways und IP-basierter Vermittlungstechnik für Mobilfunknetze befassen.
Mit dem Ausbau des Entwicklungszentrums will Nokia vor Ort auf die Marktanforderungen reagieren. In China besitzen bereits über 400 Millionen Menschen ein Handy – damit ist die Volksrepublik der größte und einer der am schnellsten wachsenden Mobilfunkmärkte weltweit. Chengdu ist einer von zwei R&D-Standorten, die Nokia in China unterhält. Weltweit verfolgt das finnische Unternehmen seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten an insgesamt sechs Standorten. (ssu)