Free Software Foundation startet Protestaktion gegen DRM
Mitglieder der FSF haben in Seattle vor dem Veranstaltungsort der Microsoft-Konferenz WinHEC gegen Digital Rights Management protestiert.
Mitglieder der Free Software Foundation (FSF) haben zu Beginn der Microsoft-Entwicklerkonferenz Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) vor dem Veranstaltungszentrum in Seattle gegen Digital Rights Management protestiert. In Schutzoveralls gekleidet warnten sie die vorbeikommenden Konferenzteilnehmer davor, dass ihr Produkt Windows Vista fehlerhaft sei und die Nutzer gefährde. Das geht aus einer Mitteilung der FSF hervor. Windows Vista sei "hazmat", also ein "Gefahrgut", hieß die Parole.
Die Protestaktion wurde begleitet vom Start der Kampagnen-Website DefectiveByDesign.org, auf der die FSF gegen die Verwendung von digitalem Rechtemanagement protestiert und dazu aufruft, der Community Defective by Design beizutreten. Die FSF meint, Geräte wie Computer und Musikplayer mit DRM missachteten das Recht der Nutzer auf Privatkopien ihrer digitalen Medien. Mit ihnen sei es nicht möglich, dass Kunst, Literatur, Musik oder Filme jemals frei zugänglich (Public Domain) würden. Außerdem könne mit DRM das Verhalten der Nutzer ausgekundschaftet werden. (anw)