Staatsanteil an Telekom Austria gesunken

Durch das Auslaufen einer Wandelanleihe von der Republik-Holding ÖIAG ist der Anteil der Republik Österreich an der Telekom Austria (TA) von 30,2 Prozent auf rund 25,4 Prozent gefallen.

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Der Anteil der Republik Österreich an der Telekom Austria (TA) ist von 30,2 Prozent auf rund 25,4 Prozent gefallen. Grund ist das Auslaufen einer Wandelanleihe der Republik-Holding ÖIAG. Weitere 0,2 Prozent sollen über die Börse veräußert werden.

2003 hatten institutionelle Investoren die niedrig verzinste Wandelanleihe im Ausmaß von 325 Millionen Euro gezeichnet. Die Gläubiger erhielten dazu das Recht, auf Wunsch statt einer Rückzahlung der 13 Euro je Anleihe eine TA-Aktie zu beziehen. Insgesamt waren 25 Millionen Aktien entsprechend einem Fünfprozentanteil an der TA für diese Wandelanleihe gebunden. Bis zum Ablauf der Umtauschfrist am 14. Juni wurden rund 24 Millionen Wertpapiere gewandelt. Der Schlusskurs des 14. Juni von 17,39 Euro bedeutet für die Gläubiger einen Gewinn von 4,39 Euro oder rund 34 Prozent.

Die ÖIAG hat angekündigt, die "übrig gebliebene" Million (0,2 Prozent der TA) noch in diesem Jahr über die Börse zu verkaufen. Auch danach wird die ÖIAG mit 25,2 Prozent eine Sperrminorität an der TA halten. (Daniel AJ Sokolov) (cm)