Adobe packt den Google-Toolbar in Shockwave-Downloads

Google arbeitet weiter daran, seine Software auf möglichst vielen Computern zu verbreiten: Adobe verteilt nun das Shockwave-Plugin zusammen mit dem Google-Toolbar.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 414 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Wer künftig den Shockwave-Player von der Adobe-Webseite herunterlädt, bekommt den Google-Toolbar gleich dazu. Für diese Vereinbarung hat Google nach Informationen von Sci-Tech Today eine "bedeutende Summe" an Adobe gezahlt, die aber nicht verraten wurde.

Der Google-Toolbar ist nur im Shockwave-Download-Paket für den Internet Explorer von Microsoft enthalten. Das verweist auf die Intention Googles, den Toolbar auch auf kommenden Windows-Desktops zu verankern: Microsoft favorisiert die eigene Suchmaschine Windows Live Search und konfiguriert auch den kommenden Internet Explorer 7 entsprechend. Über den Download des populären Shockwave-Players schlüpft der Google-Toolbar dann aber doch wieder auf viele Anwender-Rechner, so offenbar das Google-Kalkül. Für andere Browser wie Firefox gibt es eine eigene Toolbar-Version. (ciw)