Neues US-Institut erforscht Identitätsdiebstahl

Am Utica College in New York befassen sich Forscher mit Unterstützung von IBM, FBI und anderen mit den Folgen des Identitätsdiebstahls und ihrer Vermeidung.

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Die US-Behörden Secret Service und Federal Bureau of Investigation (FBI) sowie Unternehmen wie IBM haben ein Forschungsinstitut ins Leben gerufen, das sich unter anderem insbesondere dem Identitätsdiebstahl und seiner Vermeidung widmen soll. Das Center for Identity Management and Information Protection (CIMIP) ist angesiedelt am Utica College in New York. Es soll staatliche und privatliche Ansätze zur Erforschung der Folgen des Identitätsdiebstahls auf die nationale Sicherheit der USA zusammenbringen, heißt es in einer Mitteilung.

Das CIMIP soll vom Experten für Wirtschaftskriminalität Gary R. Gordon geleitet werden, der am Utica College lehrt. Laut Studien haben im Jahr 2004 Privatpersonen in den USA durch Identitätsdiebstahl zusammengenommen geschätzte 6,4 Milliarden US-Dollar finanziellen Schaden erlitten. Allein im ersten Halbjahr des Jahres seien drei Prozent aller US-Haushalte betroffen gewesen. Etwa die Hälfte dieser Fälle ging der Statistik zufolge auf Missbrauch von Kreditkartendaten zurück. (anw)