Bundeskartellamt überprüft Vereinbarung zwischen Arena und Premiere

Am Montag habe das Bundeskartellamt die beiden Unternehmen gebeten, die Kooperationsverträge zur Fernsehvermarktung der Fußball-Bundesliga zu übermitteln, berichtet die "FAZ".

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Das Bundeskartellamt überprüft die Zusammenarbeit zwischen den beiden Bezahlfernsehsendern Arena und Premiere bei der Live-Übertragung der Fußball-Bundesliga. Das schreibt die Frankurter Allgemeine Zeitung (FAZ) in ihrer heutigen Ausgabe. "Wir haben die Unternehmen am Montag angeschrieben und gebeten, uns die Kooperationsverträge zu übermitteln", sagte eine Kartellamtssprecherin laut dem Bericht. Die Behörde wolle feststellen, ob es sich bei der Zusammenarbeit um eine verbotene wettbewerbswidrige Vereinbarung handle.

Vergangene Woche hatten sich die Rivalen darauf geeinigt, dass der Pay-TV-Sender Premiere die Spiele in den Netzen von Kabel Deutschland (KDG) zeigt, während Arena die deutschen Satellitenhaushalte sowie die Netze von Kabel Baden-Württemberg und die Kunden der eigenen Muttergesellschaft Unity Media in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg bedient. (anw)