Bericht: T-Com-Mitarbeiter müssen sich intern neu bewerben

Zwei Drittel aller Arbeitsplatzbeschreibungen bei der Festnetzsparte T-Com würden neu definiert, berichtet die "Financial Times Deutschland". 70.000 Mitarbeiter müssten sich derzeit auf ihren Arbeitsplatz neu bewerben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 298 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Rund 70.000 Mitarbeiter der Deutschen Telekom müssen sich derzeit intern neu auf ihren Arbeitsplatz bewerben. Das berichtet die Financial Times Deutschland (FTD), die sich auf "mit dem Vorgang vertraute Personen" beruft. Damit bereite die Telekom eine umfassende Restrukturierung ihrer Festnetzsparte T-Com vor. Durch das so genannte Anbietungsverfahren wolle das Management ermitteln, welche T-Com-Beschäftigten bei der anstehenden Reorganisation welche Jobs erhalten und wer eventuell in eine Auffanggesellschaft umplatziert wird.

Während der Reorganisation würden etwa zwei Drittel aller Arbeitplatzbeschreibungen neu definiert, zitiert die FTD weiter die eingeweihten Kreise. Seit Anfang September müssten zwei Drittel der etwa 110.000 T-Com-Mitarbeiter sich auf diese Stellen neu bewerben. Von der bisherigen Organisationsstruktur bliebe nicht viel übrig. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hatte in der zweiten Septemberwoche ein milliardenschweres Sparpaket für seinen Konzern angekündigt. (anw)