Regulierer hält nichts von Mieterhöhung für die Teilnehmeranschlussleitung

Die Telekom hatte bei der Bundesnetzagentur beantragt, auf Grund der hohen Kosten für den "sozialverträglichen Personalumbau" die Miete, die Konkurrenten für die "letzte Meile" zahlen müssen, erhöhen zu dürfen.

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  • dpa

Die Deutsche Telekom stößt mit dem Antrag auf Erhöhung ihrer Preise für die Vermietung der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) an Konkurrenten bei der Bundesnetzagentur weiter auf Widerstand. "Es gibt keinen Grund, unseren bisherigen Kurs fundamental zu ändern", sagte der Chef der Behörde, Matthias Kurth, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Grundsätzlich sei es denkbar, außerordentliche Personalkosten bei den regulierten Preisen zu berücksichtigen, aber dann müsse die von der Telekom über den Personalumbau angestrebte mittelfristige Kostensenkung ebenfalls in die Kalkulation einbezogen werden.

Die Telekom hatte bei der Netzagentur beantragt, auf Grund der hohen Kosten für den "sozialverträglichen Personalumbau" die Miete für die Überlassung von Telefonanschlüssen ("letzte Meile") an Wettbewerber von 10,65 auf 12,03 Euro pro Monat erhöhen zu dürfen. Rund 4,6 Millionen Anschlüsse von Konkurrenten laufen den Angaben zufolge über angemietete Telekom-Leitungen. (dpa) / (jk)