Videoportal Bolt zahlt Universal Music Schadensersatz

Für eine nicht genannte Millionensumme legen die beiden Kontrahenten ihren Streit um Urheberrechtsverletzungen bei.

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Das US-amerikanische Videoportal Bolt und das Plattenlabel Universal Music (UMG) haben sich in ihrem Rechtsstreit über Copyrightverletzungen geeinigt. Das Videoportal zahlt laut Mitteilung "mehrere Millionen US-Dollar" zur Beilegung des Streits. Außerdem will Bolt innerhalb von 60 Tagen einen Filter einbauen, durch den Nutzer daran gehindert werden sollen, Musik und Videos von Universal-Schützlingen unautorisiert unterzubringen. Nicht bekannt hingegen wurde, wie viel Geld Bolt genau zahlt.

Universal hatte Bolt sowie das Videoportal Grouper im Oktober vorigen Jahres verklagt, da dort mutmaßlich tausende Videos von UMG-Künstlern angeboten wurden. Eine Einigung zwischen Bolt und Universal zeichnete sich bereits im Februar ab, das Videoportal wird voraussichtlich an den Konkurrenten GoFish verkauft. Dieser ist seit zwei Jahren Lizenzpartner von UMG. Grouper ging im August für 65 Millionen US-Dollar an Sony. (anw)