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Avira bringt Rootkiterkennung und Vista-Kompatibilität

Avira stattet seine Antivirenlösungen zukünftig mit Rootkiterkennung aus. Außerdem sollen in Kürze Vista-kompatible Versionen erscheinen.

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Avira (CeBIT: Halle 7, Stand B14) hat angekündigt, dass in die nächsten Versionen der Antivirenlösungen Anti-Rootkit-Technik Einzug halten soll. Auch Microsofts jüngstes Betriebssystem Windows Vista sollen die Produkte des Unternehmens aus Tettnang dann unterstützen.

Die Technik zur Erkennung und Entfernung von Rootkits kommt ab dem 11. April dieses Jahres in allen Windows-Desktop-Produkten von Avira zum Einsatz, also auch in der kostenlosen Version Antivir Personal Edition Classic. Avira durchsucht Rechner nach versteckten Dateien, Registry-Einträgen und Prozessen. Entfernt werden aber nur Rootkits, für die eine Signatur zur Identifikation sowie ein Reparaturskript vorliegt. Das soll verhindern, dass infizierte Systeme nach der Entfernung des Schädlings nicht mehr lauffähig sind. Avira hat die Unterstützung für Vista ebenfalls für den 11. April angekündigt.

Auf der CeBIT stellt Avira die SmallBusiness-Suite vor. Als Zielgruppe sieht der Antivirenhersteller Unternehmen mit fünf bis 75 Rechnern, die meist ohne IT-Spezialisten auskommen müssten. Daher habe man die Konfiguration und das Management sehr stark vereinfacht, sodass auch Netzwerkbeauftragte mit weniger Know-How in solchen Unternehmen damit zurechtkämen.

Weiterhin gibt es die MailGate-Suite zu sehen, die zahlreiche UNIX-Betriebssysteme von Linux über *BSD bis hin zu Solaris unterstützt. Das System arbeitet mit allen gängigen MTAs wie sendmail oder Postfix zusammen. Neben Anti-Spam und Anti-Phishing integriert MailGate auch eine Outbreak-Erkennung. Neu ist außerdem die Möglichkeit, E-Mail-Adressen auf schwarze oder weiße Listen zu setzen, wodurch elektronische Post von den betreffenden Absendern generell abgelehnt beziehungsweise akzeptiert wird. (dmk)