Marktforscher: IT-Verantwortliche zögern mit Umstellung auf Windows Vista
Unternehmen, die ursprünglich schnell auf das aktuelle Windows umsteigen wollten, überdenken ihre Pläne, hat ein Forrester-Marktforscher herausgefunden.
IT-Verantwortliche zögern beim Umstieg auf die neueste Windows-Version. Das schließt Ben Gray, Mitarbeiter des Marktforschungsunternehmens Forrester Reaserch, aus Gesprächen mit 45 Managern. Sie warten lieber auf das Erscheinen des Service Pack 1 voraussichtlich Ende dieses Jahres oder auf den Systems Center Configuration Manager 2007, heißt es in US-Medienberichten. Die Beobachtungen seien nicht repräsentativ, ließen aber darauf schließen, dass IT-Verantwortliche, die ursprünglich schnell auf Vista umsteigen wollten, einen Gang heruntergeschaltet haben.
Vor einem Jahr hatte Forrester durch eine Umfrage unter 1600 IT-Verantwortlichen festgestellt, dass 31 Prozent von ihnen innerhalb eines Jahres auf Vista umsteigen wollten, 52 Prozent innerhalb von zwei Jahren. Nun zeichne sich ab, dass Privatanwender und kleine Unternehmen wohl upgradefreudig seien, nicht aber große Firmen. Als Gründe für die zögerliche Haltung werden Software-Inkompatibilitäten und nötige Hardware-Anpassungen angegeben. Außerdem warteten einige, bis der Support für frühere Windows-Versionen ausläuft. Hier stehe sich Microsoft selbst im Weg, erläutert Gray. (anw)