Studie sieht milliardenschweren Markt für 3G-Notebooks

Microsoft und der Branchenverband GSMA wollen Herstellern mit einer Studie und einem Wettbewerb schmackhaft machen, UMTS-fähige mobile Computer herzustellen.

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Der potenzielle Markt für Notebooks mit einem vorinstallierten mobilen Breitbandmodem (3G-Notebooks) umfasst weltweit 50 Milliarden US-Dollar. Zu diesem Ergebnis kommt eine Marktstudie, die vom Branchenverband GSM Association (GSMA) und Microsoft heute in Macau vorgestellt wurde. Darin wird zugrunde gelegt, dass etwa 70 Millionen solcher Geräte in der Preisspanne von 500 bis 1000 US-Dollar im kommenden Jahr verkauft werden könnten. Für die Studie hat Pyramid Research mit 12.000 Verbrauchern in 13 Ländern Interviews geführt, heißt es in einer Mitteilung.

Demnach haben Hersteller wie Asus, Dell, Fujitsu Siemens, Lenovo, Twinhead und Vestel die Ergebnisse der Studie mit Freude aufgenommen und sich für eine Zusammenarbeit mit Mobilfunkbetreibern und der GSMA bereit erklärt. Hersteller und Zubehörlieferanten können sich an einem Wettbewerb beteiligen und einen Entwurf für ein 3G-Notebook einreichen. Der Sieger soll im Februar 2008 auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentiert werden. Idealerweise könnten solche Geräte nach Überlegungen der Branche ebenso wie heutzutage Mobiltelefone gekoppelt mit einem Nutzungsvertrag für den mobilen Breitbandzugang verkauft werden. (anw)