Nintendo startet fulminant ins US-Weihnachtsgeschäft
In der Woche nach dem Thanksgiving Day haben die Japaner in den USA 653.000 Nintendo DS und 350.000 Wii abgesetzt.
Der japanische Spielekonsolen-Hersteller Nintendo meldet zum Auftakt der US-amerikanischen Weihnachtssaison Verkaufsrekorde fĂĽr seine Spielekonsolen. Vom 18. bis 24. November seien 653.000 Nintendo DS gekauft worden, teilt das Unternehmen mit. Damit habe Nintendo seinen eigenen Rekord fĂĽr die Woche nach dem Thanksgiving Day aus dem Jahr 2005 ĂĽbertroffen. Seinerzeit waren 600.000 der portablen Spielekonsolen verkauft worden.
Auch die Spielekonsole Wii fährt offenbar weiterhin in der Erfolgsspur. Mit 350.000 Exemplaren seien – abgesehen von der Startwoche – so viel wie noch in keiner Woche zuvor verkauft worden. Die Wii ist in den USA seit dem 19. November 2006 erhältlich. Danach gingen innerhalb von acht Tagen 600.000 Stück über die Ladentresen.
Zwei Gründe für den Erfolg hat Nintendo ausgemacht: Beide Konsolen hätten etwas für die gesamte Familie zu bieten und sie böten sich mit ihren Preisen angesichts vorsichtigen Konsumverhaltens eher an als andere Produkte. Dabei bezieht sich Nintendo auf eine Umfrage von Opinion Research, laut der 35 Prozent der US-Bürger angegeben haben, sie würden weniger als voriges Jahr für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Eine Umfrage von USA Today/Gallup Poll ermittelte 25 Prozent, die den Gabentisch weniger kostspielig beladen wollen. Die Wii kostet in den USA 250 US-Dollar, die DS 130 US-Dollar. (anw)