Bei SpectraWatt gehen die Lichter aus

Der US-Solarzellenhersteller SpectraWatt will im März seine Produktion schließen – unter anderem wegen der Subventionskürzungen in Deutschland. An dem Unternehmen ist unter anderem der Chipriese Intel beteiligt.

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Der US-Solarzellenhersteller SpectraWatt gibt auf. Vor rund zwei Jahren hatte sich Intel über seine Beteiligungstochter Intel Capital zusammen mit anderen Geldgebern – etwa der deutschen Firma Solon – an dem Unternehmen beteiligt. Dieses hatte später seine Produktion vom Bundesstaat Oregon nach New York verlagert, dort nutzte er ein ehemaliges IBM-Gebäude in Poughkeepsie. Nur rund neun Monate nach dem Anlaufen der Produktion entlässt SpectraWatt nun 117 Mitarbeiter und plant, die Anlage ab März 2011 abzubauen.

Als Gründe für das Scheitern nennt SpectraWatt-Sprecher David O'Connor gegenüber dem Poughkeepsie Journal vor allem die ab Januar 2011 gekappten Subventionen für die Installation von Solarmodulen in Deutschland sowie auch die zurzeit schlechten Wetterbedingungen hierzulande – man habe praktisch keine Geschäftsbasis mehr. Das Unternehmen will aber versuchen, andere Betätigungsfelder zu erschließen. (ciw)