Datenschutz als bundesweites Schulprojekt
Der Arbeitskreis Schule des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands will nach einer zweijährigen Testphase seine Unterrichtseinheiten zum Thema Datenschutz nun bundesweit anbieten.
Nach einem zweijährigen Testlauf wollen Mitglieder des Arbeitskreises Schule des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BVD) nun bundesweit mit Lehrveranstaltungen in die Klassenzimmer gehen, um die Jugendlichen im Umgang mit dem Internet zu schulen. Sie wollen beispielsweise über die Risiken in Online-Chats und Social Networks aufklären. Bisher waren ehrenamtliche Datenschützer an Schulen in Nürnberg, Frankfurt am Main, Remscheid und Bielefeld tätig, weitere Einsätze sind derzeit in Berlin, Brühl und Gütersloh geplant. Hauptzielgruppe sind Schüler in den Jahrgangsstufen 6 und 7.
Für die Schulen soll das Angebot weiterhin kostenlos bleiben. Allerdings steige mit mit der Ausdehnung des Wirkungskreises auch der Ressourcenbedarf, teilt der BVD mit. Bessere Unterrichtsmaterialien, technische Ausrüstung wie beispielsweise Beamer und der Einsatz weiterer, auch pädagogisch qualifizierter Datenschützer kosteten Zeit und Geld. Daher sucht die Initiative jetzt Sponsoren aus der Wirtschaft. (anw)