Elektroautos: Schlechte Karten fĂĽr Tesla in Michigan

Der Elektroauto-Hersteller Tesla beklagt, nach den neuen Bestimmungen im US-Bundesstaat Michigan dürfe er potenziellen Kunden noch nicht einmal etwas über Autos erzählen.

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Elektroautos: Schlechte Karten fĂĽr Tesla in Michigan
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Blick in das Service+ Center von St. Louis, Missouri

(Bild: Tesla)

Rick Snyder, Gouverneur des US-Bundesstaats Michigan, hat eine Gesetzesänderung unterzeichnet, die dem Direktvertriebsmodell des Elektroauto-Herstellers Tesla entgegensteht. Snyder betonte, mit den Anfang dieses Monats im Parlament von Michigan von beiden vertretenen Parteien verabschiedeten Bestimmungen werde die bestehende Gesetzgebung lediglich konkretisiert. Tesla hingegen hatte zuvor bereits beklagt, dass die Händler-Lobby ihre Monopolstellung zementieren werde.

Bundesstaaten wie Texas, Arizona, Virginia, Missouri und New Jersey untersagen den direkten Verkauf von Autos, um die unabhängigen Händler vor neuer Konkurrenz zu schützen. Das aber entspricht dem Geschäftsmodell von Tesla. Das Unternehmen betreibt zwar Showrooms, in denen Interessenten die Tesla-Fahrzeuge anschauen und Probefahrten vereinbaren können, kaufen müssen sie sie aber über das Internet.

Tesla beklagt, dass das Unternehmen in Michigan nach den neuen Bestimmungen nicht einmal mehr diese Showrooms einrichten dürfe. "Wir dürften den Menschen noch nicht einmal etwas über Autos erzählen." Die potenziellen Kunden müssten sich stattdessen die Vehikel in anderen Bundesstaaten wie Ohio oder Illinois anschauen. Tesla-Konkurrent General Motors hatte das Gesetz unterstützt, während andere Unternehmen Snyder aufgefordert hatten, sein Veto einzulegen. Tesla hatte die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, sich direkt an Snyder zu wenden, um das Gesetz aufzuhalten.

Tesla Model S (13 Bilder)

Der große Touchscreen ist leicht bedienbar. Hier ist diese gesamte Oberfläche mit dem Satellitenblick von Google belegt.

(anw)