Cebit

Flotte Mini-Rechner

Die auf der Messe vertretenen PC-Hersteller stellen auf ihren Ständen vorrangig kompakte Rechner aus. Dazu zählen Mini-PCs mit Docking-Station oder Platz für zwei Grafikkarten.

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Die auf der CeBIT vertretenen PC-Hersteller stellen auf ihren Ständen vorrangig kompakte Rechner aus wie zum Beispiel Zotac mit der aktualisierten ZBox-Serie. Ein ungewöhnliches Konzept eines Mini-Rechners mit Docking-Station zeigt Giada (Halle 17, A11-1). In der Uni-Box steckt eine Platine im Nano-ITX-Format (12 cm × 12 cm) mit HM65-Chipsatz und abhängig von der Modellvariante einem Dual-Core-Mobilprozessor vom Typ Core i3, i5 oder Celeron 867. Aus Platzgründen verwendet Giada als Massenspeicher eine mSATA-Solid-State-Disk. Das Hauptgehäuse bietet Anschlüsse für HDMI, VGA, Netzwerk und USB.

Über eine per Platinenstecker angeschlossene Docking-Station mit 2,5-Zoll-Festplatte lässt sich die Zahl der Schnittstellen erweitern. Dann stehen zusätzlich DVI, DisplayPort, RS-232, ein Kartenleser sowie weitere USB-Ports zur Verfügung.

Shuttle (Halle 17, D60) präsentiert kompakte PC-Barebones mit im Gehäuse vorinstalliertem Mainboard, CPU-Kühler und Netzteil. Im SZ77R5 lötet der Hersteller den noch nicht offiziell vorgestellten Z77-Chipsatz für Intels kommende Ivy-Bridge-CPUs ein. Das Barebone mit 500-Watt-Netzteil soll voraussichtlich im Mai in den Handel kommen. In das High-End-Modell SX79R5 mit X79-Chipsatz passen die leistungsfähigen LGA2011-Prozessoren Core i7-3800 und i7-3900. Zudem ist es mit zwei PCIe-x16-Steckplätzen ausgestattet. Zur Demonstration rüstete Shuttle ein Exemplar mit zwei Matrox-Grafikkarten aus, die gleichzeitig 12 Displays ansteuern.

Desktop-PCs auf der CeBIT (7 Bilder)

Giada Uni-Box

Über eine Docking-Station lässt sich die Zahl der Schnittstellen erweitern

Der lüfterlose Nettop XS35 erhielt in Version 3 ein Update auf die jüngste Atom-Plattform Cedartrail von Intel. Im XS35V3 steckt ein Atom D2700 (2 Kerne, 2,16 GHz). Er lässt sich mit einer SSD oder Festplatte im 2,5-Zoll-Format sowie einem optischen Slimline-Laufwerk bestücken. Die Variante XS35GTAV3 verwendet statt der problematischen GMA-3650-Grafikeinheit einen separaten Mobil-Grafikchip Radeon HD 6430M.

Abseits der öffentlich zugänglichen Messehallen gewährte Acer einen Blick auf den Gaming-Boliden Predator G5910 mit Core i7-2600K und der derzeit schnellsten Single-GPU-Grafikkarte Radeon HD 7970. Ausgestattet mit 16 GByte Arbeitsspeicher, 2-TByte-Festplatte kostet der Rechner 1600 Euro. (chh)