Cebit

Mainboards mit Z77, Z75, Q77, H77 und B75

Die taiwanischen Mainboard-Hersteller zeigen sich gerüstet für den Start von Intels nächster Prozessorgeneration Ivy Bridge. Einige stellen auch schon Xeon-E5-Serverboards aus.

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Bei Asrock, Biostar, Elitegroup (ECS), Gigabyte, MSI und Sapphire, die in den Hallen 14, 15 und 17 ausstellen, sind schon viele Mainboards für Intels nächste Prozessorgeneration Ivy Bridge alias Core i5-3000 zu sehen. Die Serie-7-Chipsätze (Panther Point) kommen mit eingebautem USB-3.0-xHCI-Controller, weiterhin sind aber nur zwei SATA-6G-Anschlüsse sowie 4 SATA-II-Ports vorgesehen. Die Ivy-Bridge-Prozessoren steuern PCI Express 3.0 bei. Es wird keine drastisch höhere Leistung der CPU-Kerne erwartet, aber höhere Effizienz dank etwas niedrigerer TDP. Die Performance der bei den teureren Core-i5- und Core-i7-Versionen eingebauten HD-4000-GPU soll allerdings deutlich höher liegen als bei der bisherigen HD 2000 beziehungsweise HD 3000, außerdem sind die Grafikprozessoren HD 4000 und HD 2500 kompatibel zu DirectX 11.

Mainboards auf der CeBIT 2012 (8 Bilder)

Asrock B75M-ITX

Asrock B75M-ITX: Den Chipsatz B75 trifft man auffallend häufig auf der CeBIT, während der Vorgänger B65 für billige Business-PCs eher ein Exot war. Asrock verwendet ihn für ein Mini-ITX-Board.

Viele Boards unterstützen SSD-Caching, bei Intel Smart Response Technology genannt. Asrock bringt per Firmware auch Ultrabook-Funktionen wie Rapid Start Technology und Smart Connect. Immer mehr Hersteller löten High-End-Chipsätze auch auf kompaktere Mainboard-Formate wie microATX oder Mini-ITX. Von UEFI 2.3.1 und Secure Boot ist bisher noch nichts zu sehen – der Start von Windows 8 liegt aus Sicht der Mainboard-Spezialisten anscheinend noch in weiter Ferne.

An einigen Ständen, etwa bei Gigabyte, sind LGA2011-Boards für die bald erwarteten Xeons der Baureihe E5 (Sandy Bridge-EP) zu sehen. Bei den Single-Socket-Boards kommt oft der Chipsatz X79 zum Einsatz, alternativ auch der C604 mit zusätzlichen SAS-6G-Ports. (ciw)