Funk-Lautsprecher mit DLNA und AirPlay
Um Musik von Mobilgeräten drahtlos abspielen zu können, bringen die Elektronikkonzerne Samsung und Sony Funk-Lautsprecher heraus, die sowohl per DLNA/UPnP AV als auch Apples AirPlay beschickt werden können.
Der koreanische Elektronikhersteller Samsung setzt auf den Trend Musik-Streaming: Das Unternehmen stellte am Donnerstagabend in Berlin kompakte Lautsprecherboxen vor, die Musik von mobilen Geräten oder direkt aus dem Internet abspielen. "Wir haben festgestellt, dass uns die passenden Lautsprecher zu unseren Smartphones fehlen", sagte Marketing-Manager Sang-Won Byun. Samsung verstärkt damit den Wettbewerb in dieser Marktnische, der bislang von Spezialisten wie Sonos geprägt wird.
Samsung bedient mit seinen Boxen nicht nur die eigenen Galaxy-Modelle, sondern auch die mobilen Geräte von Apple. Bei der drahtlosen Übertragung der Musikdaten wird die eigene Lösung AllShare nach dem DLNA-Standard ebenso unterstützt wie die Apple-Technik AirPlay und Bluetooth 3.0 mit dem verbesserten apt-X-Codec. Fürs Streaming von Musik verbinden sich die Lautsprecher mit dem heimischen WLAN-Netz.
Samsungs drahtlose Audio Docking Stations mit AirPlay- und DLNA-Unterstützung kosten je nach Ausstattung zwischen 350 Euro (DA-E670) und 600 Euro (DA-E750 / DA-E751). Das Spitzenmodell hat 100-Watt-Lautsprecher nebst Subwoofer und soll mit einem Röhrenvorverstärker für einen besonders warmen Klang sorgen. An die Geräte lassen sich sowohl Geräte aus Samsung Galaxy-Serie (wie wohl auch andere) als auch iPod touch, iPhone und iPad physisch andocken.
Kürzlich hatte auch Sony Funk-Lautsprecher vorgestellt, die DLNA und AirPlay unterstützen. Das Einstiegsgerät SA-NS310 ist mit einem einfachen Breitband-Woofer bestückt. Beim SA-NS410 sind zusätzlich vier Hochtöner verbaut. Das Topmodell SA-NS510 ist mit einem zusätzlichen Akku ausgestattet, mit dem es laut Sony bis zu fünf Stunden betrieben werden kann.
Sony bietet für alle drei Geräte eine passende Steuer-App für iOS und Android. Über einen Party-Modus sollen sich alle Netzwerkspieler auch im Verbund ansteuern lassen. Das SA-NS510 ist ab sofort zum Preis von 350 Euro erhältlich, den SA-NS310 und SA-NS410 soll im September für 150 Euro respektive 250 Euro geben. (mit Material von dpa) / (vza)