IDC: Smartphone-Boom ausgebremst
Das IT-Marktforschungsunternehmen sieht in seiner jüngsten Vorhersage eine Abschwächung des Wachstums im Geschäft mit modernen Mobiltelefonen.
IDC rechnet für die kommenden Jahre mit einer Abschwächung des Wachstums beim Smartphone-Absatz. In diesem Jahr dürften die Verkäufe noch auf 1,3 Milliarden Geräte von einer Milliarde 2013 steigen, prognostizierte das IT-Marktforschungsinstitut.
Für das kommende Jahr rechnen die Experten noch mit einem Anstieg auf weltweit insgesamt 1,5 Milliarden verkaufte Einheiten bei Geräten mit iOS-, Android-, Windows-Phone- oder Blackberry-Betriebssystem. 2018 würden die Hersteller dann 1,9 Milliarden Smartphones pro Jahr verkaufen.
Marktanteile unverändert
Die IDC-Analysten rechnen dabei mit erheblichem Preisdruck durch chinesische Hersteller, gemeint ist damit beispielsweise der Anbieter Xiaomi, der sich gerne als "Apple Chinas" positioniert, zuletzt allerdings seine Expansionspläne ins Ausland zusammenstrich.
Bei den Marktanteilen einzelner Betriebssysteme sieht IDC indes keine große Veränderung. Die Marktforscher erwarten, dass in den nächsten vier Jahren das Google-Betriebssystem Android wie jetzt bei 80 Prozent Marktanteil liegen wird. Apple mit seinen iPhones bleibe bei etwa 13 Prozent. Dabei dürfte Apple die deutlich bessere Marge bei den Geräten im Vergleich zu Android-Modellen nutzen. (mit Material von dpa) / (bsc)