Koreanisches Team gewinnt Wettbewerb für Rettungs-Roboter

Bei der Darpa Robotics Challenge mussten die Roboter Treppen steigen, Schutt wegräumen und Auto fahren. Ein Team aus Südkorea gewann, aber auch ein deutscher Roboter sammelte viele Punkte.

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Südkoreanischer Roboter gewinnt DARPA-Wettbewerb
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Ein Team aus Südkorea hat den Roboter-Wettbewerb Darpa Robotics Challenge gewonnen und ein Preisgeld von zwei Millionen US-Dollar kassiert. Das Korea Advanced Institute of Science and Technology (Kaist) erreichte den ersten Platz vor zwei Teams aus den USA und dem deutschen Team NimbRo von der Universität Bonn.

Das Finale des Wettbewerbs für humanoide Rettungs-Roboter fand am Wochenende im kalifornischen Ponoma statt. Unter den 23 Finalisten waren 12 Teams aus den USA sowie 11 Teams aus Japan, Deutschland, Italien, Südkorea und Hong Kong.

Darpa, die Forschungsagentur des US-Verteidigungsministeriums, bezeichnet den Wettbewerb als Reaktion auf das Reaktorunglück von Fukushima. Das Ziel seien Roboter, die geschickt und robust genug sind, um dort zu arbeiten, wo es für Menschen zu gefährlich ist, erklärt die Darpa in ihrer Mitteilung zum Finale.

Die besten Roboter des Darpa-Wettbewerbs (17 Bilder)

Der Roboter von Team Kaist am Steuer ...

Zu den Aufgaben für die Rettungs-Roboter gehörten die autonome Steuerung von Einsatzfahrzeugen, das Entfernen von Hindernissen und Öffnen von Türen, die Fortbewegung über unwegsames Terrain sowie der Umgang mit Ausrüstungsgegenständen wie Feuerwehrschläuchen und Ventilen.

Durften die Teams ihre Roboter bei den vorigen Runden noch per Kabel mit Energie versorgen und Halteleinen einsetzen, galten beim Finale verschärfte Regeln: keine kabelgebundene Stromversorgung, keine Absturzsicherung, ausschließlich Funkkommunikation.

Obwohl die Roboter – für menschliche Verhältnisse – wie in Zeitlupe durch den Parcours tapsten, kam es zu zahlreichen Stürzen und anderen Pannen, die die Darpa in einem Video zusammengefasst hat:

(cwo)