"Micro-Server" mit AMD- oder Intel-Prozessoren
Für Webhoster und Cloud-Rechenzentren stellt Dell dicht gepackte und vergleichsweise billige Single-Socket-Server vor, von denen bis zu zwölf Stück in ein Rack-Chassis mit drei Höheneinheiten passen.
Nachdem Intel erst kürzlich die eigenen Konzepte für sogenannte Micro-Server vorgestellt hat, die vor allem für große Webhoster und Cloud-Dienstleister attraktiv sein sollen, stellt Dell nun zwei neue Baureihen solcher Geräte vor: Vom PowerEdge C5125 (PDF-Datei) mit einem AMD-Prozessor passen zwölf Stück in ein Rack-Chassis mit drei Höheneinheiten, vom dickeren PowerEdge C5220 mit einem Xeon E3-1200 nur acht Stück. Beide Server-Versionen nehmen je vier ungepufferte (U)DIMMs auf für bis zu 16 GByte Hauptspeicher.
Alle Server-Module teilen sich ein redundantes 1400-Watt-Netzteil und lassen sich einzeln herausziehen, ohne den Betrieb der anderen Rechner zu stören. Ein gemeinsam genutzter Netzwerk-Switch ist nicht vorgesehen, lediglich für die Fernwartung via IPMI 2.0 und die auf jedem Board integrierten Baseboard Management Controller (BMC Aspeed AST2050) gibt es einen zentralen LAN-Port. Die Server-Module gibt es jeweils in Varianten für zwei 3,5-Zoll- oder für vier 2,5-Zoll-Festplatten. Für letztere offeriert Dell optional auch Solid-State Disks (SSDs).
Bereits im vergangegen Herbst hatte Dell bei einigen Pilotkunden mit dem Viking alias DCS 5120 experimentiert, in dem noch der "alte" Xeon 3400 steckt. Intel schätzt das Marktpotenzial der Micro-Server auf rund 10 Prozent des aktuellen Marktes für x86-Server. (ciw)