Modularer Synthesizer von KORG und littleBits
Aus einem Dutzend Modulen soll sich ein Synthesizer nach eigenen Wünschen zusammenstellen und jederzeit verändern lassen.
In wenigen Sekunden kann sich bald jeder einen eigenen Synthesizer zusammenstellen und ihn jederzeit verändern. Das Synth Kit mit einem Dutzend Modulen erlaubt mehr als eine halbe Million Kombinationen, ohne Programmieren, Löten oder Verkabeln. "Das ist der mächtigste, einfach zu nutzende, modulare Synthesizer der Welt", sagt der New Yorker Anbieter littleBits selbstbewusst. Vorbestellungen zum Preis von 159 US-Dollar sind ab sofort aus fast allen Ländern möglich. Ausgeliefert wird zu Beginn der Konsumsaison ab 6. Dezember. Ausgangspunkt soll übrigens das KORG-Modell M20 gewesen sein.
LittleBits bot schon bisher winzige Leiterplatten an, die jeweils spezifische Funktionen ausüben. Die sogenannten "Bits" haben etwa Leuchtdioden, Schalter, Tongeber, Dimmer, Servomotoren oder Sensoren. Insgesamt gibt es über 50 verschiedene Bits, und die Firma sammelt laufend neue Ideen. An zwei Seiten jedes Plättchens sind Magnete angebracht. Damit lassen sich die farbkodierten Bits im Handumdrehen zu funktionierenden Systemen zusammenstellen. Auch Unerfahrene können so Elektronik einfach und gefahrlos zu erforschen beginnen.
Gemeinsam mit dem japanischen Synthesizer-Hersteller KORG hat littleBits nun das speziell auf Musik ausgerichtete Synth Kit aufgelegt. Es ist auch mit Bits aus dem Standardprogramm von littleBits kompatibel. Das kleine Set wiegt 609 Gramm und wurde bereits von professionellen Musikern eingesetzt. Optisch reizvoll ist die "Keytar", bei der die Synth Bits auf einer E-Gitarren-förmigen Plexiglasfläche fixiert wurden. (ck)