Nicht für iPhone-Nutzer: Vodafones LTE-Netz in allen deutschen Großstädten
Der Mobilfunkanbieter will nun alle 81 deutschen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern versorgen. Apple-Nutzer werden aber weiter nicht bedacht.
Vodafone hat beim Ausbau seines Mobilfunknetzes in Deutschland nach eigenen Angaben ein Zwischenziel erreicht: Alle 81 deutschen Großstädte mit 100.000 und mehr Einwohnern würden inzwischen mit der schnellen Mobilfunktechnik LTE durch Vodafone versorgt. Nehme man alle Orte mit über 50 000 Einwohnern, dann seien es mehr als 160 LTE-Städte. Damit versorge Vodafone mehr als zwei Drittel der bundesdeutschen Fläche mit LTE und erreiche rund 50 Millionen Bundesbürger.
Nutzer von aktueller Apple-Hardware müssen allerdings weiterhin draußen bleiben: Die LTE-Masten von Vodafone funken auf dem Land auf 800 Megahertz, in den Städten baut Vodafone gezielt Basisstationen mit LTE auf 2600 MHz aus. iPhone 5 sowie die LTE-fähigen iPads (iPad 4, iPad mini) unterstützen von den hierzulande verwendeten LTE-Frequenzen aber nur 1800 MHz. Dieser Bereich wird derzeit nur von der Deutschen Telekom aktiv verwendet. Auch E-Plus verfügt um 1800 MHz über einen LTE-Frequenzpool, nutzt ihn aber bislang noch nicht.
Die vierte Mobilfunkgeneration LTE (Long-Term Evolution) verspricht theoretisch Download-Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit pro Sekunde. Allerdings dürfte die Geschwindigkeit in LTE-Netzen in der Praxis oft niedriger sein, denn sie hängt auch davon ab, wie stark die Funkzellen ausgelastet sind. (mit Material von dpa) / (bsc)