Qualcomm-Chipsätze für iPad und iPhone

Das für April erwartete iPad 2 soll sowohl in GSM/UMTS- als auch in CDMA-Netzen funken; Apple will dazu zum Chipsatzhersteller Qualcomm wechseln.

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Von
  • Rudolf Opitz

Das iPad 2 soll statt der bisherigen Infineon-Chips mit einem Chipsatz von Qualcomm ausgestattet werden, der sowohl in GSM-Netzen als auch in CDMA-Netzen, wie sie die US-Provider Sprint und Verizon betreiben, funken kann. Dies meldet Engadget unter Berufung auf nicht genannte aber zuverlässige Quellen.

Schon mit einem CDMA-Modell des iPhone 4 für Verizon deutete Apple ein Umdenken an – bislang hatte der Hersteller ausschließlich Mobilfunkgeräte für GSM- und UMTS-Netze angeboten. Ein weiteres Argument für den Wechsel zu Qualcomm dürfte die lang erwartete Dual-Core-Version des Snapdragon-Chipsatzes sein, die genug Rechenleistung für Multimedia-intensive Anwendungen und flüssige Touchscreen-Bedienung bietet. Auch das für den Sommer erwartete iPhone 5 könnte dann mit Qualcomm-Chips kommen.

Zu dem iPad 2 machte Engadget weitere Angaben: So soll das Gerät ähnliche Abmessung wie sein Vorgänger haben, aber etwas dünner ausfallen. Wie schon das iPhone 4 wird auch das iPad 2 zwei Kameras besitzen, wovon die Frontkamera sich für den Videotelefonie-Dienst FaceTime eignen soll. Überraschenderweise erwähnt die Engagdet-Quelle auch einen SD-Slot für Speicherkarten. Wechselspeicher hatte Apple aus Sicherheitsgründen bislang abgelehnt. (rop)