Samsung PM1633a: 15-TByte-SSD speichert mehr als jede Festplatte
Die Samsung-SSD PM1633a speichert mehr Daten als die größte herkömmliche Festplatte und ist für Storage-Systeme in Rechenzentren gedacht, die große Datenmassen vorhalten.
Jetzt ziehen die SSDs vorbei: Klassische Magnetfestplatten bringen es bisher auf maximal 10 TByte Kapazität, die Samsung-SSD PM1633a fasst 50 Prozent mehr: 15,36 TByte sind es nominell. Die mit 3D-V-NAND-Chips der dritten Generation bestückte SSD besitzt einen SAS-12G-Anschluss und zielt auf Storage-Systeme, von denen Daten deutlich häufiger gelesen als geschrieben werden.
Die jüngsten 3D-V-NAND-Flashes von Samsung weisen 48 Lagen auf und fassen pro Die 256 Gigabit (32 GByte). 16 solcher Dies stapelt Samsung pro Chip übereinander zu einem Die-Stack, der 512 GByte fasst. 32 dieser Chips speichern dann zusammen mehr als 15 TByte. Als Cache sind 16 GByte DRAM eingebaut.
Beim sequenziellen Lesen und Schreiben überträgt die PM1633a bis zu 1,2 GByte/s. Bei Zugriffen auf zufällig verteile 4-KByte-Blöcke verspricht Samsung beim Lesen bis zu 200.000 IOPS, beim Schreiben aber nur 32.000 IOPS – typisch für Enterprise-SSDs, die auf Lese-intensive Einsatzzwecke zielen.
Die Lebensdauer (Endurance) ist so ausgelegt, dass die PM1633a während der Garantiezeit täglich einmal komplett überschrieben werden darf (1 Drive-write per Day, DWPD).
Preise nennt Samsung bisher nicht. Von der PM1633a sollen später auch Versionen mit 7,68, 3,84 und 1,92 TByte sowie mit 960 GByte kommen.
Die Samsung PM1633 ist mit maximal 3,84 TByte lieferbar; Distributoren in den USA nennen dafür Preise von rund 3300 US-Dollar. Für eine sonst vergleichbare 15-TByte-SSD wären also mehr als 13.000 US-Dollar fällig. (ciw)