Samsung geht gegen Verkaufsverbot für Galaxy Nexus vor
Die Südkoreaner wollen erreichen, dass das am Freitag auf Betreiben von Apple verhängte Verkaufsverbot gegen das Smartphone ausgesetzt wird.
Samsung will auch das zweite Verkaufsverbot innerhalb einer Woche in den USA nicht auf sich sitzen lassen. Der südkoreanische Konzern will erreichen, dass die von US-Bundesbezirksrichterin Lucy Koh erlassene einstweilige Verfügung gegen das Smartphone Galaxy Nexus für die Zeit des Verfahrens ausgesetzt wird. Samsung begründet seinen Einspruch unter anderem damit, Apple könne nicht nachweisen, das Galaxy Nexus verursache durch seine Marktanteile langfristig einen nicht wiedergutzumachenden Schaden, heißt es in Medienberichten.
Das Galaxy Nexus wird in den USA seit April verkauft. Apple behauptet, es sei kein Zufall, dass Samsungs Produkte fast wie das iPhone und iPad aussähen – beginnend beim Design, über die Benutzeroberfläche bis hin zur Verpackung. Richterin Koh hatte am Dienstag voriger Woche bereits ein Verkaufsverbot für Samsungs Tablet-Computer Galaxy 10.1 verhängt. Dagegen haben die Südkoreaner ebenfalls Einspruch eingelegt. (anw)